vonFalk Madeja 03.11.2009

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Die Partei von Geert Wilders krabbelt in Sachen Kopftuchsteuer wieder zurück. Zur Erinnerung: das einzige Mitglied und damit logischerweise auch der Chef der PVV, Geert Wilders, wollte moslemische Frauen für das Tragen eines Kopftuches mit einer „Steuer“ genannten Strafe belegen. Von 1000 Euro im Jahr war die Rede, bei 100.000 Frauen mit Kopftuch hätte das dem niederländischen Staat Unmengen an Geld, nämlich um die 100 Millionen Euro, eingebracht.  

Höchstwahrscheinlich wären mit der Kopftuchsteuer sämtliche Haushaltsprobleme des niederländischen Staates im Handumdrehen gelöst. Angesichts dieser Perspektiven waren manche Abgeordnete des Haager Parlamentes doch erstaunt, dass die PVV bei der Finanz- Debatte für das Jahr 2010 ihren genialen Plan nicht in die Diskusssion einbrachte. Der Abgeordnete der postmaoistischen Sozialistischen Partei, Farshad Bashir, fragte den PVV-Kollegen Teun van Dijk, wo denn nun der konkrete Plan für die Kopftuchsteuer sei.

Van Dijk eierte herum. „Das haben wir nicht durchgerechnet. Ich kann nicht sagen, wieviel das einbringen würde. Es war ganz einfach ein Vorschlag, es ist nicht durchgerechnet.“ Um am Ende dann auch noch den Finanz-Staatssekretär Jan Kees de Jager zu fragen, ob er das nicht ausrechnen könnte.

Allaboutgeertwilders.net denkt. Das ist doch ganz einfach. Zahl der Kopftuchträgerinnen  x 1.000 Euro – Kosten für 100e neu einzustellende Kopftuch-Steuer-Kontrolleure = Gewinn für den Staat.

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