vonKarim El-Gawhary 01.07.2011

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Kein Verkauf deutscher Luxuskarossen nach Saudi Arabien, bis dort auch die Frauen auf Gas drücken dürfen.

Das wäre doch mal eine nette Kampagne. Kann sich mal jemand darum kümmern?

Auftakt: Gemeinsam zum Stern-Kampage

Ein bekannter deutscher Autohersteller hat sich in seiner Kampagne „Gemeinsam zum Stern“ auf das Sponsoring von Frauenfußball verlegt. Das ist natürlich eine gute Sache. Ich liebe Frauenfußball, habe mir bereits in Kairo einige WM-Spiele angesehen und finde es ist großartig, dass der Frauenfußball auch große Sponsoren gefunden hat.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=bhLeTXtqCH0[/youtube]

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Aber hier meine bescheidene Frage: kann man sich als Firma den Frauenfußball ans Revers stecken und gleichzeitig Autos nach Saudi Arabien verkaufen, wo Frauen nicht das Recht haben hinter dem Steuer zu sitzen?  Ich nehme doch an, mit Saudi Arabien macht man gute Geschäfte.

www.change.org/petitions/subaru-stop-selling-cars-where-women-cant-drive

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Einige saudische Frauen haben übrigens schon die Firma Subaru auf Korn genommen und fordern sie auf, den Verkauf ihrer Fahrzeuge nach Saudi Arabien einzustellen, bis Frauen dort das Recht bekommen hinter dem Steuer zu sitzen. Hier findet sich die entsprechende Facebook-Petition. Die Firma macht offensichtlich auch gezielt Werbung,w um ihre Produkte in anderen Teilen der Welt an die Frau zu bringen. Subaru sponsert in den USA ein Frauen Surf Festival., die the U.S. Women’s Triathlon Series und den Woman in Science Award for the Geological Society of America.

Also Mercedes Benz:

Frauenfußball-WM in Deutschland –  sehr schön

Frauen-Autofahren in Saudi Arabien – noch besser

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https://blogs.taz.de/gemeinsam_zum_stern_kann_man_mit_frauenfussball_werbung_machen_und_gleichzeitig_autos_nach_saudi_arabien_verkaufen_wo_frauen_nicht_auto_fahren_duerfen/

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