vonDetlef Guertler 20.07.2009

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Der Unmut gegen hoch bezahlte und noch höher abgefundene Manager hat gerade eine Landesregierung gekippt und wird nach dem Abgang von Wendelin Wiedeking noch eine ganz neue Dimension erreichen. Und das mitten im a) Sommerloch und b) Wahlkampf. Da ist es ebenso logisch wie begrüßenswert, dass diesen einzigartigen Führungskräften auch einzigartige Vokabeln zur Seite gestellt werden. Wie eben der Gierlappen, den sich SPD-Mittelbänkler Joachim Poß einfallen ließ.

Anders als meist berichtet, meinte Poß damit nicht nur Wiedeking, sondern, ganz vorausschauend, den Porsche-Chef lediglich als pars pro toto:

„Der Mann hat objektiv versagt und Milliarden in Sand gesetzt“, sagte Poß der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Diese Gierlappen sind dabei, die Akzeptanz der sozialen Marktwirtschaft zu zerstören.“

Ob Oskar Lafontaine uns daraus auch noch den Gierlappitalismus bastelt?

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