vonDetlef Berentzen 02.03.2010

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Lügen, Skandale, ein krimineller Pfau im Anzug! Wer will schon Berlusconi? Einen, dessen Einfluß dafür gesorgt hat, daß die Medien Italiens ein Maß an Gleichschaltung erreicht haben, das unerträglich ist? Trotzdem, sie wollen ihn! Nicht wenige ItalienerInnen votieren für den gelifteten Operettenstar, geben seinem dumpfen „Sultanat“ den Vorzug vor einem lebendigen, demokratischen Aufbruch , den das Land schon lange braucht. Stattdessen Mehltau, Sex und dreiste Spiele. Doch nicht überall. Seit ein paar Monaten gibt es immerhin  „Il Fatto Quotidiano“, also zumindest den Versuch, Berlusconi publizistisch die Leviten zu lesen. Und zwar heftig. Heftig genug.

Einige kritische Federn der irgendwie Linken haben ihre „verlorenen Posten“ verlassen, sich als Redaktion zusammengetan, eine Zeitungskooperative gegründet und organisieren nunmehr die Opposition: „A Berlusconi, certo, perché ha ridotto una grande democrazia in un sultanato degradante.“ Aktuell geht es gegen die Abschaffung von Informationsprogrammen der angeblich öffentlich-rechtlichen RAI. Denn auch dort installiert Silvio programmatisch seine „Panem et Circenses“, …alles so schön bunt hier. Und alles Berlusconi. Von wegen.

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