vonDetlef Berentzen 20.08.2010

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Ein „Think-Tank“ wollen sie sein. Ein „Institut“. Für eine „Solidarische Moderne“. Haben sich im Januar dieses Jahres gegründet, ein wenig Trara gemacht, Halali geblasen und dann Schweigen. Mehr oder weniger. Doch jetzt will sich die Allianz aus „Linken“, „Grünen“, Ypsilantis und irgendwie vielleicht auch Unabhängigen mit einer „Summer-Factory“ in Sachen „Bildung“ in die lahmende Debatte einmischen. Mit einer „Fabrik“ wohlgemerkt,  keinem Laboratorium („lab“), wie es beim Blochinstitut in Ludwigshafen oder bei der Berliner taz (s. Foto) so gern veranstaltet wird. Etwas für gestandene Werktätige also. Und das im ganz späten Sommer, Ende September, in Frankfurt am Main, an Goethes Universität.

Der dort stattfindende „Produktionsprozess“ (meine Güte!) mit seinen 18(!) von ExpertInnen geleiteten Workshops soll ein „Manifest“ (Hört die Signale!) hervorbringen und in einem Buch umfassend dokumentiert werden. „Alternative Bildungspolitik“ und die „Treibhäuser der Zukunft“ gehören zu den angesagten Themen. Es gilt also für die teilnehmenden FabrikarbeiterInnen, all ihre wunderbaren, vielleicht auch utopischen Gedanken zur Zukunft der Bildung in den Tank des „Instituts für Solidarische Moderne“ zu packen und eine wegweisende Verdichtung für die gespannte Öffentlichkeit zu formulieren. Was uns hoffentlich nur bereichern kann. Ansonsten gilt das Motto: Holt Euch die Anregungen, wo Ihr sie trefft!


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