„Diese jungen Leute hier haben Bielefeld nicht nur von einer großen Gefahr befreit. Sie haben zugleich gezeigt, daß Bielefeld für Bielefelder mehr ist als nur der Ort, an dem wir alle zufällig zusammen wohnen…“ (Jubel!!!!)
Sie waren in Berlin. Studenten der Medienpädagogik. Im taz-Café. Allesamt frei, jung, aus dem rätselhaften Bielefeld oder sonstwoher. Ihre wunderbar muntere szenische Inszenierung (samt Soundtrack und Comicstrip) von Thomas Waldens (ebenfalls anwesend) Roman: „Die Bielefeld-Verschwörung“ (Pendragon-Verlag) machte die zahlreich anwesenden ZuschauerInnen ziemlich heiß,…obwohl (!) die Mehrzahl davon (laut Handzeichen) Westfalen waren, „sentimentale Eichen“ (Heine) also, die in Berlin bislang ohne den Atem westfälischer OFF-Kultur auskommen mussten. Doch das wird sich ändern, mehr noch: es hat sich bereits geändert.
Die Bielefeld-Befreier waren erst ein Anfang, markierten den ersten „Westfalentag“ neuer Zeitrechnung, dem im taz-Café ( inspiriert von Sigrid Renner und mir) noch weitere folgen werden. Mit westfälischen Attraktionen,…zum Beispiel aus Hagen, Dortmund, Münster samt Pickert, Pumpernickel, Rübenkraut und sonstigen Drogen. Wir werden das schon hinbekommen. Und damit belegen, daß jene Parole aus dem Karneval 2010 nichts als wahr ist: „Die Westfalen sind die Brasilianer Europas“! Na also. Stay tuned! Wir melden uns wieder.