vonDetlef Berentzen 20.10.2010

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„Der internationale Wettbewerb bietet herausragenden Nachwuchsfilmemachern die Gelegenheit, ihre Werke ins Rennen um sieben attraktive Preise zu schicken; und dem Publikum die Möglichkeit, mit den Stars von morgen hautnah in Kontakt zu treten. Über 80 Filme zeigt dieses größte Schaufenster des frankophonen Kinos im deutschsprachigen Raum.“

Mitunter scheint es, als ob die Franzosen sich seit der Bastille wesentlich auf der Straße aufhalten und ihren kleinen und großen Herrschaften das notwendige Feuer unter dem staatstragenden Frack machen, doch das ist nicht die ganze Wahrheit: Sie machen auch Filme. Ganz und gar eigensinnige oft – aktuelle wie „des hommes et des dieu“ ( Xavier Beauvois) und  solche für die Ewigkeit  wie „themroc“ (Claude Faraldo/1973), Filme also, die Du mehrfach anschaust, deren Bilder , Dialoge und SchauspielerInnen unvergesslich bleiben und die vor allen Dingen eines sind: französisch. Ganz und gar französisch – was ein Festival, wie die „Französischen Filmtage“ in Tübingen und Stuttgart, zu einer strahlenden Notwendigkeit macht. Seit 27 Jahren schon. Und in diesem Jahr mit einer Annäherung: „dejá presque humain“, i.e. „fast schon menschlich“.
Vergessen wir also die übliche Novemberdepression und frönen , neugierig genug, dem wilden, jungen, gern auch unentdeckten Cinéma Francais (was selbstverständlich Belgien, Kanada, Haiti, den Kongo und die Schweiz mit einbezieht). Neben den bewegten Bilder werden auch bewegende Begegnungen z.B. mit Regisseuren wie Claude Lelouch („Les misérables“) oder Bruno Dumont („La vie des Jésus“) offeriert. Außerdem: diverse Workshops und Masterclasses – für Macher und solche, die es werden wollen. Allons enfants!

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