vonDetlef Berentzen 04.04.2011

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„Wir sagen: JA zu Lesetagen in Hamburg, NEIN zu Vattenfall.“

Wenn, wie ich gerade lese, sogar die gute alte „Edition Nautilus“ – samt Hannah Mittelstädt und Lutz Schulenburg (Ex-„Revolte“) –  dabei ist, dann kann die Opposition der „Vattenfall-Lesetage“ in Hamburg nur auf dem richtigen Weg sein. Überhaupt, wer will schon der PR-Abteilung eines Konzerns wie Vattenfall (AKW’s Brunsbüttel, Krümmel) bei solch dreister Imagepflege helfen: „Als Versorgungsunternehmen für Hamburg vor 117 Jahren in Hamburg gegründet, fühlen wir uns den Hamburgerinnen und den Hamburgern sehr verbunden…“ 
Das schleimt mächtig. Und widert an. Nein danke, Literatur kann auch anders, muss sich nicht von der Lobby der RadioAktiven subventionieren lassen. Also: „Selber Machen“. Ohne Vattenfall-Etat. Ein Gegenfestival mit AutorInnen wie Harry Rowohlt, Brigitte Kronauer, Jutta Ditfurth, Ingrid Strobl, Viola Roggenkamp, Katrin Seddig, Wiglaf Droste, Günter Zint, Thomas Ebermann u.a. wird alternativ stattfinden. Vom 6. bis 15. April. Der aufrechte Gang scheint möglich.

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