„Den gesamten Donnerstagvormittag verbrachte Bröker damit, die neuen Tatsachen abzuwägen. War es wirklich denkbar, dass Schwackmeiers Exfrau zehn Jahre lang gewartet hatte, um sich an ihm zu rächen? Waren Frauen so berechend? Oder war alles ganz anders und der Mörder war auf Gregors Liste zu finden?“
Der kleine Pendragon-Verlag ist unerbittlich: Bielefeld-Verschwörungen, Westfalen-Krimis und jetzt auch noch „Tod an der Sparrenburg“. Bei Verleger Günther Butkus, dem alten Pop-Poeten, hat die kriminelle Energie der Westfalen offensichtlich ein zu Hause gefunden und wenn jetzt Lisa Glauche und Matthias Löwe am Fuße der rotweiß-beflaggten Sparrenburg morden und einen Kerl namens „Bröker“ ermitteln lassen, dann könnte es für alle Post-Teutonen wieder spannend werden. Ich sag‘ mal „könnte“, denn ich habe das Buch noch gar nicht gelesen, weil ich gerade zwischen anderen Zeilen unterwegs bin. Vielleicht hat aber schon der eine oder die andere? Und schickt mir nach erfolgter Lektüre ein paar kommentierende, gern auch kritische Zeilen an meine Bloggerei.
Denn falls das Blut an der Sparrenburg dick genug fließt und der Atem beim Lesen dieses Bielefeld-Krimis ausreichend stockt, dann könnten wir die beiden AutorInnen immerhin zu einem unserer Berliner „Westfalentage“ einladen und vor Ort gegen sie ermitteln. Also, liebe Co-Westfalen und sonstigen EichInnen, macht kein Gedöns und lasst mal hören, ob der Fall des toten Schwackmeiers Euch ausreichend erregt!? Könnte doch sein.