Westfale. Verschwörer. Heute.
Pöggsken sitt in’n Sunnenschien,….O, wat i dat Pöggsken fien…Met de gröne Bücks!…(Augustin Wibbelt)
Ach, diese sentimentalen Westfalen. Und ihre Frösche (Pöggsken)! Eine unendliche Love-Story. Vor allen Dingen, wenn die Glitschmänner grüne Hosen (gröne Bücks) tragen. Gedichte wie die von Priester Wibbelt (längst verstorbener Droste-Preisträger) nimmt man aus seiner Kindheit mit nach Berlin, fühlt sich ohne Pöggsken irgendwann ziemlich einsam, auch als Chefin vom taz-Café, und hofft auf bessere Tage, …Westfalentage! Sigrid aus Münster geht es genauso, auch Hanna, Britta, Isabella, Klara und sonst noch wem, mir zum Beispiel. Es gibt da diese Sehnsucht nach Poesie und Prosa, auch nach sounds aus dem Westfalenland. Das Berliner Exil hat eben Konsequenzen – Isolation ist Folter. Und da können die eine oder andere Lesung, auch eine kleine Nachtmusik, eine farbenprächtige Talkrunde über den „westfälischen Expressionismus“ (Link!), ein postmoderner Heimatabend mit westfälischen Querköpfen oder meinetwegen eine „westfalian poetry slam night“ hilfreich sein. Jedenfalls gibt es Rückmeldungen auf meinen post zum „mörderischen Bielefeld“, die diesen Schluß dringend nahelegen.
Also präsentieren wir beim nächsten Westfalentag exklusiven „westfalian crime“. Amateur „Bröker“ ermittelt in Sparrenburgnähe – Lisa Glauche und Matthias Löwe haben ihn erfunden. Und die Mails der LeserInnen verkünden einhellig: „Tolles Buch“, bringt die Autoren nach Berlin! Und Pendragon-Verleger Butkus meint: Die würden sich freuen! Wenn das so ist, bitte schön, Ende September, kurz vor der Buchmesse, wäre ein Termin im taz-Café frei, ist von Sigrid zu hören. Also werden wir das mal organisieren und die westfälische Gemeinde rechtzeitig über den ganz und gar genauen Termin informieren. Wer will, kann zur Lesung sein Pöggsken mitbringen. Oder schon mal ein bißchen Poetry für die nächsten Westfalentage. Dig it!