vonDetlef Berentzen 06.07.2011

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Füße können Geschichten erzählen – von Kindheit und Zivilisation, von Zärtlichkeit und Abneigung, von Intelligenz und Stehvermögen. Wie auch immer, der Fuss hat eine tragende Rolle, ermöglicht zeitlebens den aufrechten Gang.  Dem Connaisseur gilt er als anatomisches Wunderwerk,  Gegnern als notwendiges Übel, wieder anderen als Objekt von Philosophie oder erotischer Begierde. Ärzte und Therapeuten indes haben den Fuß längst als bedeutsam für Körper und Seele ihrer Patienten entdeckt.

Fakt ist: Für die Mehrheit seiner Besitzer bleibt der Fuß trotz allen Körperkults ein unbekanntes Wesen. Ein Körperteil, das zu funktionieren hat, möglichst schmerzfrei und unauffällig. Eingesperrt in Socken, Nylons und Lederkäfigen fristet der Fuß noch viel zu oft das Dasein eines Ausgestoßenen. Alle sind mehr wert: Kopf, Hände und Beine, aber der Fuß soll nur tragen, dulden und in düsterer Abgeschiedenheit seine Existenz fristen. Genau das hat er nicht verdient. Grund genug, für SWR2 loszuziehen und zu hören, welche Geschichten so ein Fuß tatsächlich zu erzählen hat. Just listen!

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