vonDetlef Berentzen 18.01.2010

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Mag sie auch oft genug in prekärer Düsternis liegen, irgendwo in Neukölln gibt es sie dennoch: Zukunft. Dazu noch ein paar Lichter. Und alles ganz einfach, nur Handarbeit: Akustik-Pop nennt man das heute. Mich erinnern die sounds, die Sebastian Zukunft und seine Combo, eben „Zukunft und die Lichter“, zu Gehör bringen, durchaus an „Teller Bunter Knete“, jene munteren Barden, die in den 70er-Jahren ganz ohne Verstärker von Straßenfest zu Hinterhofparty zogen und „natural german kiezpop“ verbreiteten. Ein bisschen verträumt, voller Sehnsucht, immer wieder „Stadtmensch“ und genau wie Sebastian samt seinen Lichtern auf der Suche – Bongo, Mundharmonika, Gitarre, Schlagwerk und dies oder auch das. Keine extrem musikalischen Highlights, aber so radikal einfach und herzhaft poetisch genug, daß es schon wieder verdammten Spaß macht. Demnächst haben sie sogar einen „Mann im Mond“ dabei.

Das gleichnamige Album stellen „Zukunft und die Lichter“ am 5. Februar 2010 auf einer „Video- und Record-Release-Party“ vor. In Krömers „Heimathafen“. „Ihre Lieder handeln von den kleinen und großen Zumutungen des Alltags, penetranten Meerjungfrauen und dem ewigen Konflikt zwischen Fritten und Kaviar“,…von Themen also, die wir schon immer nicht nur von Tocotronic hören wollten. Sondern auch mal à la mode Neukölln.

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