vonDetlef Berentzen 21.06.2010

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…ich bin/eventuell anders als die anderen die/unbeirrt ihren weg gehen/
zweifel wut entschlossenheit/was bleibt/ist/leben (Ike)

Schade. Ich weiß nicht mehr, wo ich das Ding hingelegt habe: Eine kleine Broschüre mit Gedichten von Obdachlosen. Und einige davon absolut tauglich. Hatte ich einer Frau nachts in der U-Bahn abgekauft. Die erzählte mir auch von diesem Homeless-Theater: „Ratten 07″. Nicht schlecht, was Regisseur Jeremy Weller vor 18 Jahren anschob, ist tatsächlich von Dauer: Arturo Ui, Nachtasyl, Leonce und Lena, Sezuan, Bezahlt wird nicht, Dienstagwelt….,“46 Produktionen, verschiedene Lesungen, teils eigener Gedichte und Texte!“ Unterwegs nicht nur in Berlin,  in ganz Europa. Und immer wieder preisverdächtig. Überzeugte TheaterRatten eben.Und keine Ende:“RATTEN-Monologe/Shortversion Dasein“ heisst ihr neuestes Programm, das sie im Juni und im Juli sicht- und hörbar machen. Im Berliner ACUD, im Rauchhaus, in der Feuerwache. Getreu ihrem Motto: „Kunst trotz Armut!“ Dazu präsentieren „Ratten 07“ übrigens auch eine gleichnamige Ausstellung. Taste it!

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