vonDetlef Berentzen 08.07.2010

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„Bloch war der große Feuerkopf, der jeden faszinierte und jeden auch zum Widerspruch reizte, er hielt nur etwas von dem, mit dem er sich wirklich auseinandersetzen konnte und der ihm Paroli bot. Dasjenige, was ihm am Verächtlichsten war, das waren eigentlich die Langweiler. Der schlimmste Begriff für ihn war: Langweiler!“ (Walter Jens)

”Denken heißt Überschreiten!”, “Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen” – Sätze des vor 125 Jahren ( am 8. Juli) geborenen Philosophen Ernst Bloch. Sein antizipierendes Denken von Utopie und Hoffnung animiert bis heute all jene “Mangelwesen”, denen das vorgefundene Leben nicht genug ist. Blochs Schriften sind ihnen Begründung der Sehnsucht nach einer anderen, einer besseren Welt. Nach dem Noch-Nicht, das uns aus der Zukunft entgegen scheint.

Ich habe anlässlich des Geburtstags von Ernst Bloch einige der Vielen besucht, die aktuell mit Leben und Philosophie des Hoffnungsträgers umgehen, ihn diskutieren, erforschen, kritisieren, editieren, besingen und von ihm das Denken Richtung Zukunft lernen wollen. Und ein Hörstück (SWR2) daraus gemacht.

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