vonDetlef Berentzen 27.11.2009

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Vielleicht ist Ihnen das auch schon einmal passiert: Da steht ein Anzug der RWE neben Ihnen an der Theke, Sie tragen mal wieder Ihren kunterbunten Anti-Hut , trotzdem trinkt man gemeinsam trockenen Weißwein, kommt altersmilde ins Gespräch und der RWE-Manager beginnt sabbernd von der Sauberkeit seiner Atomkraftwerke zu schwärmen und zu jubeln, daß ob der RadioAktivität der SchwarzGelben doch noch alles richtig gut wird. Ihnen aber fällt zu all der Propaganda nicht viel ein, also grunzen Sie nur angewidert: Ey, Alter, Abwracken!,…was den Herrn im feinen Zwirn wenig beeindruckt. Und auch olle Schulze aus Treptow nicht, der die ganze Zeit, sein Bier in der Hand, mitgehört hat. Peinlich. Peinlich.
Das muss nicht so laufen. Heutzutage kritisiert man mit Stil. Und gut informiert.  Immerhin gibt es “100 Gute Gründe Gegen Atomkraft!”. Die ziehen Sie frisch gedruckt und fröhlich aus der Hosentasche, argumentieren den RadioAktiven umstandslos an die Wand und bestellen dann noch einen Chardonnay. Gut gekühlt. Und freuen sich, daß die Ökos von den E-Werken Schönau den süffigen Abgang möglich gemacht haben. Denn die haben all die “Guten Gründe” ins Netz gestellt. Einfach mal reinschauen.

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