„Zeit für eine andere Gesellschaft!”, “Kapitalismus abwracken!“, „Eat the Bankers!“ – Freunde der Nacht, da braut sich was zusammen, da sind manche ganz schön wütend, wollen die Welt nicht länger nur interpretiert sehen, sondern sie verändern: Ob der globalen Finanzkrise wird tatsächlich einmal mehr die „Systemfrage“ gestellt. Der untote Marx steht wieder auf, die „Kritische Theorie“ wird reanimiert, selbst die Neoliberalen betreiben das Geschäft der Anpassung an die neuen Verhältnisse. Das Denken ändert scheinbar die Richtung: Mit der Renaissance der Kapitalismuskritik ist allemal viel Neues, viel Bedenkenswertes unterwegs. Man muss nur neugierig genug sein.
Also habe ich mich für SWR2 (Red. „Wissen“) auf den Weg zu Konservativen, Bedenkenträgern, Kritikern und Radikalen gemacht, habe gar das „Forum der verlorenen Hoffnungen“ besucht und die Chancen für einen radikalen Wandel exploriert. Das so entstandene Feature kann man sich im Netz anhören, dort auch runterladen, …was auch immer.
Anzeige