vonDetlef Guertler 18.11.2010

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Großes Hallo in Berlin und anderswo: Die Street-View-Funktion bei Google ist freigeschaltet. Wie sieht das da aus, wo ich wohne? Steht da jemand auf meinem Balkon? Kann man beim Puff um die Ecke in die Fenster sehen? Wer hat sich verpixelt?

„Spießer! Bei mir gegenüber hat einer pixeln lassen“, echauffiert sich Welt-Vizechefredakteur Oliver Michalsky auf seiner Facebook-Seite. Auch einer Mitdiskutantin fällt das bei sich auf: „dafür, dass das so wenige gemacht haben sollen, haben das echt viele von meinen nachbarn gemacht…“.
Und Thomas Kosinar wirft ein: ‎“… man nennt es auch google-street-burka.“
Was ich natürlich sofort überprüft habe: Ganz Google findet keinen einzigen Treffer für Google-Street-Burka, weder mit Bindestrichen noch ohne – also dürfte Thomas Kosinar zumindest den Anspruch auf erstmalige öffentliche Nutzung dieses Wortes stellen.

Aber der Ausdruck ist wirklich treffend. Vielleicht sollte mal jemand Jeff Jarvis Bescheid sagen, der wirft das Wort bestimmt sofort in alle seine Debatten ein – und wahrscheinlich mit mehr Erfolg als zuletzt mit dem Verpixelungsrecht.

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