vonDetlef Berentzen 18.02.2009

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Nach all den Jahren in der Wattstraße habe ich ihn im TazTower wiedergetroffen. Trug immer noch seinen Aktenstapel unter dem Arm und einen grauen Bart unter der Nase. War der Erste,  der es im damaligen Kollektiv als Chef versucht hat, nicht ohne Decknamen: „Freigestellter“ haben wir ihn genannt. Und ihm gleichzeitig jede offizielle Autorität abgesprochen. Ein ziemlich verlorener Posten. Trotzdem: So fing an, was in der taz heute „Chefredaktion“ heisst.
Thomas Hartmann (ThoHa) ist mittlerweile für die Entwicklung des Reiseprogramms der Taz „freigestellt“. Setzt KorrespondentInnen, auch sich selbst, als kundige Reiseleiter ein. Schickt LeserInnen in ferne Zivilgesellschaften, gibt, so sagt er,  „Nachrichten ein Gesicht“. Sein neues Projekt begeistert ihn. Hat nie aufgehört zu träumen.

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