vonElisabeth Wirth 02.11.2009

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Diesmal nicht im freudschen Sinne. Dieser Zustand ist dem Wetter geschuldet. Die Uhren laufen seit einer Woche anders, es wird früher dunkel, die Blätter fallen von den Bäumen, es ist kalt und es regnet. Hat irgendwer morgens Lust aufzustehen? Mich drücken die Wolken- und Regenmassen nur tiefer in meine Matratze. Ich habe meinen Tag heute auf meiner Couch, mit dem Schreiben und Beantworten von E-Mails, verbracht. Am Wochenende wurde mein Geburtstag gefeiert. Freitag hieß es Wohnung putzen und einkaufen, Samstag kochen und backen und abends Fete. Eigentlich hatte ich vor, einen Geburtstagsblogeintrag zu schreiben. Angefangen hatte ich damit sogar. Aber was soll man über Geburtstagskoller schreiben, wenn man sich eigentlich noch im August wie ein kleines Kind gefreut hat. Lieber läute ich die Zeit weniger vorhandener Zweifel ein, die Zeit der Zuversicht, eines neuen Jahres, ungeschriebener Seiten, neuer Erfahrungen, des morgendlichen durch die Wohnung Tanzens, des Alten hinter mir Lassens und Neuen Begrüßens.

So habe ich mit meinen Freunden und meiner Familie ordentlich angestoßen und gefeiert.

Da ich ja letztens schrieb, bei jedem Wetter rausgehen zu wollen, schlüpfe ich jetzt in meinen Parka und meine Gummistiefel und spaziere zu Edeka. Und danach geht es für heute wieder auf die Couch. Siri Hustvedts „Die Leiden eines Amerikaners“ will gelesen werden.

Demnächst dann mehr zum Arbeiten im „Betahaus“ und skurrilen Stadtimpressionen per Foto.

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