vonSigrid Deitelhoff 11.09.2009

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Im Frauenduschbereich können die unterschiedlichsten Badetücher tagtäglich bewundert werden. Handtücher in verschiedenen Größen, Farben und Formen. Einfarbige, bunte oder mit Motiven bedruckte Badetücher (nicht selten kitschige Sonnenuntergangsbilder in quietschenden Neonfarben). Hin und wieder gibt es auch diese Handtücher mit den Siebziger-Jahre-Retro-Sprüchen wie z.B. „Liebe ist ein Bad zu Zweit“ oder ähnliches mehr. Die älteren unter uns PrinzenbadlerInnen erinnern sich?! Aber auch diese blau-gemusterten Aldi-Logo-Saunatücher sind zu sehen.

In den letzten Tagen wurde jedoch von uns regelmäßig ein Bettlaken als Handtuchersatz im Duschbereich gesichtet. Und heute war sogar ein Bettbezug zu sehen. Ja, sicher das ist bestimmt schon ein wenig gewöhnungsbedürftig – aber trotzdem, bei näherer Betrachtung, gar keine so schlechte Idee. Immerhin läßt sich so ein Bettbezug im Prinzenbad auch noch anderweitig nutzen:
z.B. als Kinder-Hüpfsack, als Familien-Picknickdecke, zum Laub- und Mülleinsammeln auf der Liegewiese, als Sonnenschutz, als Kälteschutz, als Familientransport-Tasche, als Schlafsack, als Zelt, als Versteck oder als Traumfänger. Einfach hineinspringen und den Reißverschluss zuziehen und sich vorstellen, nicht das Ende, sondern der Beginn der Freibadsaison stünde unmittelbar bevor. Den Reißverschluss nach dem 27. September wieder aufziehen und im Sportbecken schwimmen gehen als sei es Anfang Mai.

Also – Bettbezüge sind vielseitig verwendbar, ausser als Neoprenanzug.

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