vonhausblog 11.04.2024

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Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Seit dem 17. April 1979 erscheint die taz täglich. Und mittlerweile auf allen Kanälen, in gedruckter Form, online und in sozialen Medien. 45 Jahre taz, das sind auch 45 Jahre Transformation. Aber wie jung, mittelalt oder alt ist das eigentlich, 45 Jahre? Und was kommt dann? Aufbruch, Umbruch, Neuanfang oder gar, nach langer Zeit wieder einmal, eine Krise?

Die taz-Redaktion hat sich dazu Gedanken gemacht und präsentiert in schöner Tradition wie zu allen runden und halbrunden Geburtstagen eine Sonderausgabe: Midlife Crisis, die taz wird 45! Und das wird auf 24 Seiten in der taz vom Mittwoch, den 17. April gefeiert.

Comics und Gruppentherapie

Aus dem Inhalt: Cartoonistin Kittihawk zeichnet auf einer Doppelseite den taz-Geschichtscomic mit den Symptomen der taz-Lebenskrisen: Pubertät, Quarterlife-Crisis und Midlife-Crisis. Auf einer weiteren Doppelseite geht die taz mit gestandenen und jungen Kolleg*innen in Gruppentherapie: Was ist aus uns geworden und was kommt? Bringen Jüngere genug linken Schwung mit? Wie war das damals, in den 80ern, als RAF-Solikomitees und andere Bewegte in der Redaktion auftauchten, um diese zum Abdruck ihrer verspulten Texte zu zwingen? War früher alles irgendwie übersichtlicher?

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Doch bei der Erkundung der eigenen Wurzeln bleiben wir nicht stehen. Wir fragen auch: Haben Tiere eine Midlife Crisis? Handelt es sich bei der Midlife Crisis nicht doch um eine PR-Erfindung, um Dinge zu verkaufen? Und ist Midlife Crisis womöglich das heimliche Motto der allermeisten Kinofilme?

Midlife Crisis oder Wechseljahre?

„Krisen sind dazu da, das Beste draus zu machen, fanden wir bei der Planung der Geburtstagsausgabe, und irgendwie können wir das ja auch besonders gut“, erzählt taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann über den Entwurf der Ausgabe. „Wir müssen uns nur noch darüber einigen, ob wir Midlife Crisis oder nicht doch Wechseljahre fett auf den Titel schreiben. Manche von uns finden, das klingt sogar noch viel optimistischer.“

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