Am 21. Juni 2014 erschien auf Seite 34 der gedruckten Ausgabe folgender Artikel:
Das taz WM-Abo: Spende schlägt Prämie
Eine Zwangsumsiedlung dauert 90 Minuten. Oder: Nach der Privatisierung ist vor der Privatisierung. Was will die taz Ihnen sagen? Genau. Sport und Politik, Politik und Sport gehören für uns zusammen, erst recht bei umstrittenen Veranstaltungen wie der Fußball-WM in Brasilien oder den Winterspielen in Sotschi. Für die Berichterstattung zu diesen Events treiben wir einen hohen Aufwand, der sich für die LeserInnen in vier bis sechs täglichen Sonderseiten niederschlägt. Auch wenn wir aus unseren LeserInnen-Befragungen wissen, dass Sport nicht an der Spitze der der taz zugeschriebenen Kernkompetenzen steht, zeigen uns die gezeichneten WM- oder Sotschi-Abos, dass die Berichterstattung zu diesen Ereignissen von unseren LeserInnen sehr geschätzt wird.
Derzeit bekommen 1.063 Menschen sechs Wochen lang ihr WM-Abo der taz und zahlen dafür 20 Euro. Bei der Auswahl der Aboprämie zu diesem Angebot hat sich der Gedanke, Zeitung zu lesen und dabei Gutes zu tun, bei unserer Leserschaft durchgesetzt. Annähernd 70 Prozent der Abonnierenden haben sich bei der Wahl zwischen einer Spende für das Comité Popular in Rio oder dem WM-Buch „Fußball in Brasilien – Widerstand und Utopie“ für die Spende entschieden – was übrigens nicht gegen das Buch spricht.
Gutes tun die Abonnierenden übrigens auf jeden Fall auch für die taz. Immer wieder schaffen wir Anlässe für ein Probeabonnement der taz – Sonderseiten zur Europawahl zum Beispiel (mehr als 4.200 TestleserInnen), kritisches und informatives aus Sotschi (mehr als 1.600 Lesende) und aktuell eben das WM-Abo. Immer wieder können wir mit solchen Aktionsabos Menschen davon überzeugen, dass es eine gute Sache ist, die Resultate der journalistischen Arbeit unseres Redaktionskollektivs täglich zu konsumieren. Dabei hoffen wir natürlich, dass ein nennenswerter Teil dabei bleibt und so die taz weiter im Spiel hält.
Wer übrigens wirklich nicht abonnieren kann oder will und trotzdem dem Comitê in Rio Geld zukommen lassen möchte, kann auf ein eigens hierfür eingerichtetes Konto der taz spenden:
TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH
Konto Nr. 494445104
BLZ 10010010, Postbank Berlin
Stichwort „Gegen Zwangsumsiedlung“Und noch ein Nachsatz: Am 3. Juli veranstaltet die taz in Kooperation mit dem Comitê Popular Rio und der Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Diskussionsveranstaltung in Rio de Janeiro zu den Begleitumständen der Fußball-WM. Über den Verlauf dieser Veranstaltung werden wir selbstverständlich berichten.