von 03.02.2009

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Durchaus nachvollziehbare Frage eines Lesers der heutigen Ausgabe: „Warum sitzt Darth Vader in Abschiebehaft in Düsseldorf?“
taz-Titel vom 3. Februar 2009 mit einem vermeintlichen Darth Vader

Mittels unseres internen Schwarmintelligenz-Rechercheinstruments haben wir die Antwort herausgefunden. Und zwar analysieren die KollegInnen Michael Ringel (Wahrheitredakteur) und Adrienne Woltersdorf (US-Korrespondentin), sich gegenseitig perfekt ergänzend:

Weil Darth Vader früher Anakin Skywalker war. Anakin war einst ein Sklave, der bis zu seinem neunten Lebensjahr bei einem Schrotthändler namens Watto auf Tatooine arbeiten musste. Als Sohn der Sklavin Shmi Skywalker war er in die Sklaverei hineingeboren worden. Während der Krise auf Naboo wurde er von dem Jedi Qui-Gon Jinn gefunden und aus der Sklaverei befreit. Wie Anakin Skywalker allerdings anschließend nach Düsseldorf gelangte, ist bis heute weitgehend unbekannt.

… laut unbestätigten CIA-Quellen geriet er auf einem Planeten namens Bagram in die Hände einer pakistanischen Blackwater-Söldnertruppe, die ihn an das amerikanische Militär verkaufte. Von dort verliert sich jede Spur, Washingtoner Rechtsanwälte vermuten, er wurde nach „intensiver Befragung“ an Deutschland abgeschoben, das Erfahrung mit der gesellschaftlchen Integration von Außerirdischen hat (siehe Westerwelle) …

Natürlich wirbt der Titel der heutigen taz für ein ernstes Thema, die Menschenrechtslage in Deutschland, die am Montag Thema im UN-Menschenrechtsrat war. Es lohnt sich also wie immer, das „Kleingedruckte“ unter dem Titelbild zu lesen, den Kommentar von Ulrike Winkelmann zum Thema.

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