2024 ist das Jahr, in dem die taz verkündet hat, dass ab nächstem Jahr, genauer ab dem 20.10.2025, die Ausgabe von montags bis freitags in der App und als E-Paper-Ausgabe. Samstags erscheint die wochentaz weiterhin auf Papier und digital.
Eine digitale Wende, die manchen verständlicherweise Sorgen bereitet. Der Kress Award 2024 befindet nun, dass dieser Mut gewürdigt werden sollte. Er zeichnet jährlich die besten Führungskräfte der Medienbranche aus. Aline Lüllmann und Andreas Marggraf, die Geschäftsführung der taz, befinden sich auf der Shortlist 2024 des Kress Awards. Die Begründung:
Die Geschäftsführung des linken Medientitels verabschiedet sich 2025 mutig vom täglichen Erscheinen auf Papier. Die Basis: ein beeindruckendes Community-Modell. Fast 40.000 Mitglieder zahlen freiwillig für digitale Inhalte.
In anderen Worten: Die taz setzt weiter auf ihre starken, linken Inhalte und wird von ihrer Community darin unterstützt. Ein Ausdruck dieser Community ist das freiwillige Bezahlen von Beiträgen unterschiedlicher Höhe und Frequenz bei taz zahl ich. Dadurch bleiben unsere Inhalte im Internet frei verfügbar.
Auch die Nachfrage nach den Abos der Zukunft – Digitalabo, wochentaz-Abo und die Kombination aus beidem – zeigen uns: etwa die in den letzten Jahren gestiegene Zahl der sogenannten Abos der Zukunft – eigen uns: taz-Journalismus ist immer mehr Menschen kostbar.
Der Kress Award wurde zum 9. Mal vergeben. Er gewichtet: „Wer hat in diesem Jahr (und darüber hinaus) Außergewöhnliches geleistet? Wer gibt der Branche durch seine Arbeit ein Stück Zukunft?“ Gewonnen in der Kategorie „Medienmanager des Jahres“ hat der Geschäftsführer und Gesellschafter der Holtzbrinck Publishing Group (u.a. ZEIT). Die vollständige Shortlist befindet sich hier hinter der Paywall.
Der Redaktionsjury gehörten mehrheitlich freie Journalist*innen und Wissenschaftler*innen an, die Schwerpunkte im Bereich Medien vorweisen können: Uwe Förster, Anna von Garmissen, Christina Gruber, Roland Karle, Henning Kornfeld, Antje Plaikner, Lisa Priller-Gebhardt, Guido Schneider, Marcus Schuster, Rupert Sommer, Michael Stadikund Markus Wiegand.
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