Schon packten wir wieder die Shirts und Sonnencreme aus – dann aber folgte der Schlechtwettereinbruch. Und genauso ging es uns mit den Zahlen.
Anfang des Monats freuten wir uns über die mit 54.867,28 Euro höchsten Abo-Einzüge des Jahres – das bescherte uns Ende April stolze 94.070,65 Euro – doch kamen gegen Monatsende nur 39.203,19 Euro dazu und bei uns eine leichte Ernüchterung auf.
Insgesamt verzeichnen wir weniger Aufrufe unserer Seite und müssen leider auch feststellen, dass die Abschlüsse sowohl über mobile Endgeräten als auch über Desktops sinken. Die kaum prognostizierbaren Bitcoin-Einnahmen kamen immerhin auf 70,- Euro – allerdings für März und April zusammen genommen.
Der große Einbruch
Besonders eine Bilanz traf uns wie ein Hagelschauer: Hatte sich die Summe der Spontanzahlungen im Februar und März noch bei etwa 5.300,- Euro gehalten, gab es im April einen Einbruch von 46,99 Przent im Vergleich zum Erfolgsmonat Januar!
Das lässt sich nicht beschönigen, aber weitgehend erklären. Nicht nur mit einer technischen Veränderung hat taz zahl ich in diesen Monaten zu tun. Auch unser Team war Anfang des Jahres geschrumpft. Besonders wichtig war uns dabei, in dieser herausfordernden Zeit den Abonent*innen unsere gleichbleibend hohe Aufmerksamkeit zu widmen.
Wir sind stolz darauf, dass wir das Projekt taz zahl ich mit vereinten Kräften und dem Rückhalt unserer Unterstützer*innen auch mit weniger Händen stemmen konnten – auch dank kollegialer Unterstützung von Februar bis April – und freuen uns darüber, dass unser Team nun wieder wächst.
Wir brauchen Ihre Hilfe
Unserer Arbeit und den unabhängigen Journalismus kann geholfen werden! Jeder Beitrag – ob 5,- Euro im Monat oder 10,- Euro im Jahr – hilft uns auf unserem Weg und zeigt uns, dass unser Modell der Freiwilligkeit und Solidarität funktionieren kann. Unterstützen Sie uns jetzt:
Im April gab es 245 Neuanmeldungen, das ist abzüglich der geendeten Abos ein Zuwachs von 136 neuen Abonnent*innen. Wir heißen jeden Einzelnen herzlich willkommen und freuen uns auf mehr!
Auch bei den Zahlen gibt es Hoffnung. Denn während wir noch all die Abstriche verzeichnen und sich düstere Wolken über unseren Köpfen zusammenbrauen, bricht plötzlich die Sonne durch: Insgesamt 99.174,- Umsatz! Wir haben fast wieder die sechsstellige Marke erreicht!
Ein Silberstreif am Horizont
Wie haben wir das geschafft? Es sind die regelmäßigen Förderbeiträge unserer Abonnent*innen, die uns durch jede stürmische Zeit tragen und die Arbeit der taz im Vergleich zum Vormonat mit 2.925,- Euro zusätzlich förderten. Vielen Dank!
Damit haben wir die die Förderbeiträge vom Januar getoppt und den Gesamtumsatz fast eingeholt. Für uns ein positives Zeichen, dass auch bei einem holprigen Start das Jahr 2019 eine gute Prognose hat und wir fest an die vielen Menschen glauben, die mit ihrem Beitrag den unabhängigen Journalismus noch durch so manche Schlechtwetterphase tragen können.
Der Dank gebührt wie immer allen Menschen, die uns auf unterschiedlichsten Wegen unterstützen und damit ihre Wertschätzung der taz als kritisches Medium zum Ausdruck bringen.
Das gibt uns das sichere Vertrauen, dass wir dank der Unterstützung unserer treuen Leser*innen auch die Eisheiligen überstehen. Die der Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass wir im Mai noch einmal die Zähne zusammenbeißen müssen, bevor es auch zahlenmäßig endlich heißt „summer is coming“.
Herzliche Grüße,
das taz zahl ich-Team