Zum zweiten Mal nach 2014 erhält Jost Maurin den Journalist*innenpreis „Grüne Reportage“ des Verbands Deutscher Agrarjournalisten.
In der Kategorie „Betrieb, Familie, Gesellschaft“ konnte der taz-Autor mit den Schwerpunkten Agrarpolitik, Verbraucherschutz und Lebensmittelindustrie mit seiner Reportage „Sind kleine Höfe wirklich besser?“ überzeugen.
„Der lesenswerte Text dokumentiert auf anschauliche Art und Weise die ökonomischen Ursachen und die Beweggründe der Betriebsleiter für ihre Betriebsentwicklungsentscheidungen. Anschließend analysiert er Punkt für Punkt Schwächen und Stärken der beiden Systeme“, begründet Juror Adrian Krebs die Entscheidung der Jury und resümmiert: „Fazit für die Landwirtschaft: Es lohnt sich, gut informierte Tagesjournalisten wie Maurin ernst zu nehmen und aus ihren Analysen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Mehr kann Journalismus fast nicht leisten.“
Neben Jost Maurin wurden die Journalist*innen Silke Gronwald (Stern), Thomas Göggerle (DLZ Agrarmagazin) und Kevin Schlotmann (Wochenblatt Landwirtschaft und Leben) für ihre Arbeit ausgezeichnet. Der Preis „Grüne Reprtage“ ist mit jeweils 2.000 Euro dotiert und wird seit 2012 alle zwei Jahre vom VDAJ vergeben, unterstützt durch die Dr. Bernhard Krone Stiftung. Ziel ist es, Publikationen zu landwirtschaftlichen Themen zu fördern. Bereits 2014 hatte der taz-Redakteur die Auszeichnung in der Kategorie „Produktion“ für seine Reportage „Die Kolbenfresser“ erhalten, in der er sich kritisch mit der Geschichte der grünen Gentechnik auseinandersetzt.
Die taz gratuliert Jost ganz herzlich zu der Anerkennung und freut sich auf viele weitere ausgezeichnete Texte!
Neben Adrian Krebs waren in der diesjährigen Jury vertreten:
•Dagmar Thiel, freiberufliche Journalistin und Dozentin am Institut für publizistische Bildungsarbeit „Haus Busch“ in Hagen und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Bildung und Qualität des Deutschen Journalistenverbandes (DJV)
• Dr. Franz-Josef Budde, ehemals Chefredakteur des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe (heute Wochenblatt für Landwirtschaft und Leben)
• Johannes Urban, ehemals Chefredakteur beim Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt,
• Bernhard Weber, Chefredakteur der österreichische Fachzeitschrift „Blick ins Land“
Foto: Kathrin Windhorst