23:45 Uhr. Inter hat gegen Barca gewonnen. Große Aufregung. Der Onlinechef will einen Text dazu „Ich will nicht Gülle schreiben. Und dpa-Ticker sind bäh“, sagt Deniz, der eine schwarze Krawatte trägt, gestern war sie neongrün.
Er macht darauf aufmerksam, dass sich in Barcelona der Widerstand gegen Franco formiert hat. Dann faselt er was von dem Fußballphilosophen Cesar Luis Menotti oder so, der im Land der Junta die argentinische Weltmeistermannschaft 1978 zum Titel geführt hat und dem Chef der Junta dann den Handschlag verweigerte. Whatever.
Eine Onlineredakteurin, jetzt Gesellschaftsredakteurin, die im Laufe des Abends ihre sonst so gesunde Gesichtsfarbe verloren hat, versucht nebenher irgendeinen Musiktext für die Freitagsausgabe zu redigieren. Alles sind verzweifelt, aus unterschiedlichen Gründen. Die Onlinefrau hat Tarkan aufgelegt, der Schwerpunktchef tanzt. Er schlägt „drei Worte, die nichts miteinander zu tun haben“, vor. Auf Türkisch. Für den Fußballtext. Eines lautet Börek. (Die anderen zwei waren sehr lang und unaufschreibbar).
Meine spontane Idee, am Freitag das Axel Springer Hochhaus zu besetzen, stößt auf revolutionäre Gegenliebe. Scheitert dann aber. Die taz-Dachterrasse ist gemütlicher. Na gut.
Das klingt alles so nach KuMuMe Studenten, die einfach kreativ sein wollen… Und hauptsache was politisch machen, aber keine Ahnung weder von KuMuMe noch von Politik und eigene Meinung, mal googeln. schade taz. Das ist Euer Nachwuchs?