Israelische Soldaten berichten über ihren Einsatz in den besetzten Gebieten
„Breaking the Silence“ wurde 2004 von Veteranen der israelischen Armee gegründet. Ihr Ziel: über die Besatzungsrealität, die sie als Soldaten selbst erlebt haben, zu berichten. Jetzt erscheint eine deutsche Ausgabe ihres Buches mit 185 Augenzeugenberichten aus der Zeit zwischen 2000 und 2010.
Diskussion mit:
– Dana Golan, Breaking the Silence, Jerusalem
– Tsafrir Cohen, medico international, Frankfurt a./M.
Moderation: Daniel Bax, taz
Heute ab 19:30 Uhr im taz-Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, U-Bahnhof Kochstraße/Checkpoint Charlie. Der Eintritt ist frei.
Es gibt aber auch ein anderes „Breaking the Silence“ – ein Video Dokumentar der Brasilianerin Sandra Terena, Journalistin und Indigene des Volkes der Terena (Terena Indianer). Es erscheint mit Untertiteln im internet in Englisch unter „SANDRA TERENA BREAKING THE SILENCE“. Der Dokumentfilm wurde aber eigentlich fuer andere Indigene (die 800,000+ Indianer) in Brasilien produziert – im Feldzug der gebildeten Indigenen gegen den traditionellen Infantizid welcher noch heute indigenen Neugeborenen und Kindern das Leben kostet – mit anderen Worten – die Kinder von unverheirateten Frauen, Zwillinge und Drillinge, behinderte Kinder – werden nach der Geburt lebendig begraben oder spaer als Kleinkinder verbrannt.