Als wir uns heute nach dem Mittagessen gerade ein Zigarettchen ansteckten, nichtsahnend um die Ecke auf den Hof der taz bogen um einmal mehr dem Denkmal der heiligen Friede zu huldigen, steht plötzlich eines der Models vor uns: Kai Diekmann. Was folgte, war ein „Videoduell“ , in dem der Bild-Chef – der gerade sein Ebenbild gefilmt hatte-schneller zog und fragte, warum er als Genosse eigentlich nicht zur Betriebsversammlung am Mittwoch eingeladen sei, bei der über das Kunstwerk gesprochen werden soll. „Weil dort nur Mitarbeiter geladen sind.“ – Und wie wird man Mitarbeiter ? – „Schicken Sie uns eine Bewerbung, wir müssen die Qualifikation prüfen.“Nach einem kurzen Gespräch, das demnächst vermutlich in Diekmanns Blog auftaucht, stellte unser Videomann Sam T. Fard dann einige Fragen. Erstaunlich, dass sich Genosse Diekmann trotz verblüffender Ähnlichkeit in dem Werk nicht wiedererkennen will: „Dann könnte ich auch sagen ich bin das Brandenburgertor. Oder: Ich bin die Siegesesäule.“ Paßt schon. (Foto: Sam T. Fard)
aktuell auf taz.de
kommentare
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Cool!!
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[…] bei der TAZ ergriff man die Gelegenheit zur Video-Safari und interviewte zurück. Dort findet man auch ein Foto mit dem mutmaßlichen Model vor der […]
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wie kann ein so attraktiver und witziger mann nur für dieses überteuerte klopapier arbeiten ( aufgrund der fetthaltigkeit der druckerschwärze für feine damenärsche eh nicht geeignet).
im sandkastenspiel taz-diekmann vergebe ich als kleine abonnentin aus der provinz den punktsieg vorläufig an herrn diekmann, obgleich sein blog auch darauf schließen lässt, dass hier jemand nicht lange genug von mutti gestillt wurde.
unter diesem frühkindlichen liebesentzug scheinen allerdings noch mehr beteiligte herren zu leiden, und so verteilt die tante aus kiel mal schaufeln,damit die kleenen sonnenscheine sich mal ordentlich auf ihre dösköppe ballern können, während die halbe welt gerade verhungert.
p.s. mal abgesehen davon, dass die skulptur am taz-gebäude schlichtweg schlecht ist/war (künstlerisch), bin ich übrigens für mehr pimmel an häuserwänden. dies würde meiner meinung nach das öffentliche leben in der BRD bereichern. schwänze für die welt!
um gekränkte frauenrechtlerinnen mit in`s boot zu kriegen, dann vulva-förmige hauseingänge oder tittenförmige glashauben…äh kuppeln.also jungs….kein sand in die augen schmeißen, sonst ist das geheule wieder groß!
eure kerosina apfelkern
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Irgendwie ist er ja schon sehr sympathisch, der Herr Diekmann. Ich habe ihn mir ehrlich gesagt anders vorgestellt.
Schönes Interview!
Direkt aus Rüsselsheim
Mario -
… wie-was?
Die Siegessäule, mit der deutsch herausgehauenen und reichs-vergoldeten, „krönenden“ „Viktoria“?
! Stellt sie sich doch als weiblich-engehlhafte Bronze mit Lorbeerkranz, adlergeschmücktem Helm und dem Feldzeichen mit Eisernem K r e u z dar! – Im Berliner Volksmund wird sie Goldesel, padon: „Goldelse“ genannt.
Aber dem diecken BILD-Mann reicht wohl das stählern Phallische aus Kanonenrohren als Erkennbares!
Tränen gelacht:)))