„Mit uns geht seriöser Klimajournalismus viral“ heißt es in dem Bewerbungsvideo des taz-Klimahubs für den K3-Preis für Klimajournalismus. Die Jury des Preises sieht das offensichtlich ähnlich, denn das Klimahub ist eines von sieben nominierten Projekten. Die Redaktion beweise wie ein Social-Media-Format fundierte und umfassende Klimaberichterstattung leisten kann, heißt es in der Bekanntmachung der Shortlist.
Das taz Klimahub wurde 2020 gegründet, um die taz-Bericherstattung zur Klimakrise an junge Menschen heranzutragen. Das Team ging dorthin, wo junge Menschen heutzutage zu finden sind, auf die Social Media Plattform Instagram. Es lässt Klimaaktivist:innen aus der ganzen Welt zu Wort kommen und zeichnet die großen Zusammenhänge nach, etwa zwischen Klimawandel, Kapitalismus und Kolonialismus.
Social Media und Podcast, das Klimahub hat viele Kanäle
Seit vergangenem Jahr hat das Team auch einen eigenen Instagram-Kanal mit inzwischen 40.000 Follower:innen aufgebaut, bei dem täglich die Berichterstattung der taz präsentiert wird. Derzeit ist das Team auch regelmäßig im „klima update°“ Podcast zu hören, in dem Freitags die wichtigsten Nachrichten zum Klimawandel zusammengefasst werden.
Insgesamt hat die K3-Jury aus mehr als 150 vorgeschlagenen Projekten 22 für drei Preiskategorien nominiert. Neben dem Preis für Klimajournalismus werden auch Bürger:innenprojekte für Klimakommunikation ausgezeichnet, sowie Formate aus Wissenschaft und Forschung. Die Preise sind mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.
Von Lalon Sander, Hoodiejournalist, Wortpolizist und Klimapropagandist. Chef vom Dienst bei taz.de, Redakteur für @klima.taz auf Instagram und verantwortlicher Redakteur für das Community-Projekt taz vorgelesen.