vonhausblog 10.09.2018

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

Mehr über diesen Blog

Sie hatten die Nase voll vom sozialistischen Mansplaining, das die Frauenfrage immer wieder wegdefinierte. „Da müsste man ein bisschen handgreiflich werden“, dachte sich Studentin Sigrid Rüger auf dem Weg zur Delegiertenkonferenz des SDS, „und dann hab ich ein Säckchen Tomaten mitgenommen.“ Die Frauenbewegung begann am 13. September 1968 in Frankfurt mit einem gekonnten „flatsch!“. Die Apo war getroffen.

50 Jahre Frauenbewegung sind 50 Jahre feministischer Streit. Wir machen ihn laut. Bis zum 13. 9. können Sie die Frauenbewegung jeden Tag debattieren hören: in unserem Podcast „Passierte Tomaten“. Folge eins findet ihr hier und auf unseren üblichen Podcastkanälen:

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Als Erstes holen wir den Streit von 1968 nach. Publizistin Sibylle Plogstedt sollte damals gegen die Frauen reden – was misslang –, und Soziologe Detlev Claussen musste mitansehen, wie sein Freund Hans-Jürgen Krahl das Gemüse an den Kopf bekam: Sie führen ein spätes Geschlechtergespräch über Ursachen und Folgen des Gemüse­weitwurfs.

In den folgenden Tagen gibt es dann Krach über Prostitution, Ost- und Westfrauen, feministische Radikalität, die queere Herausforderung und zum Schluss – natürlich – feministische Streitkultur.

Am 13. 9. können Sie dann unsere Debatten gekürzt nachlesen: im Dossier zum Geburtstag der Frauenbewegung. Das ganze Ragout finden sie dann auch in unserem neuen Portal taz der frau*, in dem wir in Zukunft Frauen*- und Gendertexte aus der taz versammeln:
taz.de/frau.

Von HEIDE OESTREICH, taz-Inlandsredakteurin

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/hausblog/selbstbefreiung-mit-paradiesapfel/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert