von 22.03.2013

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Marina Weisband, bekannt geworden als politische Geschäftsführerin der Piratenpartei, hat auf dem taz-Sofa auf der Leipziger Buchmesse analysiert, was der Charakter dieses Internets ist und wie es die Gesellschaft verändern kann. „Wenn man das Internet aufmacht, dann stromt einem dort nicht Information entgegen wie im Fernsehen, sondern man muss sich aktiv dort zurechtfinden“, beschreibt sie das neue Medium, das immer populärer wird. „Man kann alles, was dort steht, kommentieren, vervielfältigen, bearbeiten“, erklärt Weisband weiter. Und weil in diesem Internet so viele Ansichten nebeneinanderstehen, „veranbschiedet man sich von der Illusion, dass es nur eine Wahrheit gibt – das prägt natürlich das Denken auf eine bestimmte Weise.“

Gerade unter jungen Menschen, die besonders häufig dieses Internet aufmachen, erhielt die Piratenpartei in den vergangenen Jahren besonderen Zulauf. Das gilt aber nicht für alle Parteivertreter gleichermaßen. Marina Weisband muss damit leben, dass sie sogar von Schülern oft nicht ernst genommen wird, wie sie berichtet: „Die sind sehr kritisch, sehr gut informiert, sehr interessiert. Und die akzeptieren meine Autorität nicht einfach. Die sagen: ‚Ja, Frau Weisband, Sie sind zwar hier aus der Politik, aber ich versteh das nicht, ich find das falsch.‘ Und da sag ich: Jo, stimmt, guter Punkt.“

Das ganze Interview mit Marina Weisband:

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Und hier alle Gespräche vom roten taz-Sofa in Leipzig.

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https://blogs.taz.de/hausblog/taz-auf-der-buchmesse-marina-weisband-analysiert-das-internet/

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kommentare

  • Ich finde es sehr wichtig, dass Marina darauf hinweist, dass es das Internet gibt. Das Buch gehört in jedes Bücherregel neben das Buch von Julia. Man sollte beide lesen, denn diese beiden Bücher erklären das Leben und die Gesellschaft und Veränderung und sind beide von jungen Frauen geschrieben, d.h. besonders wichtig für die Gesellschaft. Wer Julia und Marian schon erleben durfte, und es ist ein besonderes Privileg, wie ja auch das Interview zeigt, weiss dass man eigentlich mehrere Exemplare kaufen sollte, weil man sie gut verschenken kann. Über ein Buch von Marina und Julia freut sich jeder, z. B. zu Ostern ist eine gute Gelegenheit, kybernetisch betrachtet. Ich freue mich auf das Drehbuch und den Film über das Buch. Vielleicht schreiben Julia und Marina auch bald ein Buch zusammen, das würde mich freuen!

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