Die mittlerweile in 68 Folgen erschienene Reihe „Die lustige Tierwelt und ihre ernste Bedeutung“, für die der taz-Autor und Aushilfshausmeister Helmut Höge verantwortlich zeichnet, ist eine der längsten und beliebtesten Serien der taz-Geschichte. Seit vergangenem Herbst liegen einige der schönsten Geschichten in erweiterterter Form auch in einem schön aufgemachten Buch vor (Westendverlag). Jetzt hat sich der Deutschlandfunk dieses Werks angenommen:
„Ein Buch, dessen 31 Kurzkapitel zwar alphabetisch geordnet sind (angefangen bei A wie „Ameise“ bis hin zu Z wie „Zebra“ und „Zitteraal“) – das man aber nicht mit einem Tier-Lexikon verwechseln sollte. Denn der überzeugte Anti-Systematiker Höge schreibt assoziativ über eine von ihm persönlich getroffene Auswahl von Lieblingstieren samt deren teilweise erstaunlicher Verhaltensweisen. So berichtet Höge in seinem Tierbuch davon, dass Heringe Furzgeräusche machen, Regenwürmer nie schlafen, Zebras ihre Streifen zum Schutz vor der räumlich schlecht sehenden Tse Tse Fliege tragen – und Stockenten-Erpel manchmal sexuell so hyperaktiv sind, dass sie sogar tote Artgenossen begatten. Höges kleines Tier-ABC ist aber mehr als nur eine Sammlung kurioser Tier-Anekdoten. Denn der Autor nimmt darin auch unseren menschlichen Blick aufs Tier ins Visier.“
Wie er das tut, darüber haben Walter van Rossum und Gisa Funck ein Gespräch geführt, das man hier anhören kann. Das Buch gibt es natürlich auch im taz-Shop sowie überall im gut sortierten Buchhandel.
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