Zum 31. Geburtstag wird die taz eine Woche lang von Mitarbeitern geführt, die jünger sind als die taz. Die neue Chefredakteurin Luise Strothmann (24) erklärt, warum wir die taz übernommen haben:
In dieser Woche gibt es unter anderem folgende für die Leser sichtbare Veränderungen:
– Auf der Meinungsseite nutzen wir den großen Debattentext für eine Utopie-Serie
– Zu ausgewählten Themen gibt es ergänzende Inhalte auf taz.de (heute etwa die Audio-Fotoreportage „Königreich Lohmühle“ über einen Bauwagenplatz zum Thema Macht & Hierarchie).
– Es gibt mehr Netzthemen im Blatt.
– Wir haben die Ressorts tazzwei, Kultur sowie Flimmern & Rauschen zu einem Ressort „Gesellschaft, Kultur & Medien“ zusammengeführt, mit ganz neuen Formaten.
– Im Auslandsressort machen wir eine Serie zum Thema Zensur.
– Es gibt insgesamt mehr längere Texte und weniger Meldungen. Wir berichten also mit größerem Abstand über Themen, dafür dann aber gründlicher.
– Die Wahrheitsseite inklusive Tom sowie das „Verboten“ auf der ersten Seite entfallen, stattdessen erscheint ein ganzseitiger Comic.
– Wir haben das Layout leicht verändert: Es gibt keine Striche zwischen den Texten mehr, dafür mehr Initialen und als spielerisches Element lassen wir unsere Leser täglich online über den Titelkopf des nächsten Tages abstimmen.
Jetzt sind wir gespannt: Wie finden Sie die neue taz?
Glückwunsch zu dieser Idee, ich versuchs mal mit Erpressung:
Verlängert das bitte auf 2/3 oder 4 Wochen und ich stocke meinen Genossenschaftsanteil auf.