Sind Sie auch Feminist? Diese Frage stellte die taz Männern zum Frauentag. Schließlich steht hinter jeder emanzipierten Frau ein Mann, der weiß, wie man Verantwortung teilt. Nee, Feminist ja nun nicht, war die leicht verlegene Antwort der meisten Männer. Aber für Gleichberechtigung sind sie natürlich schon. Was das bedeutet? Auf jeden Fall ein männliches Selbstbewußtsein jenseits von Machismo und feministischen Diffamierungen, fordert die taz in einem Männer-Manifest. Wir untersuchen, warum emanzipierte Männer in der Geschlechterpolitik so still sind. Wie selbsternannte Männerrechtler dagegen in die Nähe von Rechtsradikalen rücken. Dass grüne Spitzenpolitiker aus ihrer aktiven Vaterschaft sogar politisches Kapital schlagen können. Wie emanzipatorische Jungenerziehung aussehen kann. Wir blicken ins männerpolitische Vorzeigeland Schweden und zum Gewaltweltmeister Südafrika. Und wir werfen erweiterte Blicke auf den deutschen Mann, von Homosexuellen, Transmännern und Migrantinnen – an diesem Montag in der taz.
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Ihr macht es euch bequem, schiebt die Männerrechtler in die NAZI-Ecke, anstelle euch mal um die Schieflage der Geschlechter zu kümmern.
Tatsache ist nun mal, dass Geschlechter-diskriminierende Gesetze ausschließlich gegen Männer existieren:
. Beispiele: Wehrpflicht, Zwangsdienst Zivildienst, Gesundheitspolitik, Rentenrendite, Riester, Scheidung, öffentlicher Dienst, kein Wahlrecht für Gleichstellungsstellen-weder aktiv noch passiv, etc. pp.
Das schlimmste ist jedoch, dass unsere männliche Jugend durch Aktionen wie „Girls Day“, „Rhetorik- Training für Mädchen“, „Weltfrauentag“ und durch eine durchweg weibliche Erziehung systematisch orientierungslos allein gelassen wird oder noch schlimmer, dass versucht wird durch ein Schulsystem, das eher Mädchen fördert, unsere Buben zu verweiblichen. Inzwischen sind die jungen Männer die Bildungsverlierer in Deutschland, die ihr Heil in der irrealen Welt der „Ego-Shooter“ mit den bekannten Folgen suchen.
Höchste Zeit, gegenzusteuern.