vonJakob Hein 09.09.2011

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Als Gitarrist mit LSD-Konsum können einem die merkwürdigsten Dinge passieren: Mal fangen die Hausschuhe an, über das neue Album vom “Animal collective” zu sprechen, die Milch fliegt aus dem Kühlschrank, beim Spielen entstehen keine Töne sondern Farben oder – in ganz besonders schlimmen Fällen – scheint der Basser plötzlich sowohl den Rhythmus wie auch die Harmonie zu halten.

Ganz besonders unangenehm ist es aber, wenn die Gitarre morgens ein neues, unbekanntes Gesicht hat. Das ist kein Groupie, den man einfach rausschmeißen kann, schließlich handelt es sich um die eigene Gitarre. Wenn das Gesicht unvertraut ist, macht es das umso schwieriger: Wie nähere ich mich meinem Instrument, dessen neues Gesicht ich nicht kenne, wie mit ihm vertraut werden?

Für diese Menschen gibt es jetzt Hilfe per Plakat. Es ist verblüffend einfach: Das neue Gesicht heißt Miloš. Ein beruhigender Name, ein freundliches Gesicht.Und schon kann man einfach weiterspielen.

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https://blogs.taz.de/hinweise_fuer_musiker_mit_substanzproblemen_i_-_heute_gitarristen_lsd/

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