Brot für Holland-Knackies In den niederländischen Gefängnissen geht es jetzt ans Eingemachte. Statt Wasser und Brot gibt es jetzt Wasser und weniger Brot. Genauer gesagt bekamen die Holland-Knackies bislang ein halbes Brot am Tag und nun ein halbes Brot in zwei Tagen, schreibt De Volkskrant.
Das Wasser, nach meinen Informationen, fliesst nach wie vor unbegrenzt aus dem Hahn. Ausserdem gibt es warmes Mittagsessen usw., aber es gibt eben ein Problem. Die „Commissie van Toezicht van de Penitentiaire Inrichting Haarlem“ (Aufsichtsbehörde für das Gefängnis in Haarlem) schrieb an Jutsizminister Ernst Hirsch Ballin, dass eine Grenze überschritten sei wenn es heisse, die der Obrigkeit anvertrauten Menschen würden nicht genug zu essen bekommen. Wohl wahr.
Aber die Gefängnis-Direktion sieht angeblich keine Möglichkeiten, um für die Gefangenen mehr Brot einzukaufen. Es ist immerhin Geld genug für zwei Stücken Frucht (Bananen?) pro Tag. Die Gefangenen können Kekse und fettige Kartoffelschips im Knast-Laden kaufen, aber sie haben natürlich nicht so viel Geld. Sie wollen Brot, sagt Nico Epskamp von Bonjo, einer Interessen-Vertretung von Gefangenen. Und sie klagen über Hunger.
Geklagt wird auch darüber, dass die Gefangenen immer weniger Zeit ausserhalb der Zelle verbringen und auch weniger Telefonieren können.