vonBlogwart 22.11.2009

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Barbara Kalender und Jörg Schröder sind nicht nur taz-Blogger der ersten Stunde und Autoren der taz seit Anfang der 80er Jahre, sie waren vor allem die Erfinder und Motoren  des „März“-Verlags dessen Gründung vor 40 Jahren der „Neue Berliner Kunstverein“ jetzt eine Ausstellung widmet – in Form einer „visuellen Bibliothek“ aus 180 Buchtiterln des Verlags (hier ein Foto des Aufbaus:)

In der Ankündigung des NBK heißt es:

Der März Verlag (1969-1987) gilt als „der kulturrevolutionäre Verlag“ (Karl Heinz Bohrer in der FAZ) und widerspiegelt die Kultur- und Sozialgeschichte der Bundesrepublik. Das Archiv des legendären Verlags befindet sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Bücher wie Acid, Bernward Vespers Die Reise, Einer flog über das Kuckucksnest, Sexfront, Robert Crumb und Leonard Cohen, sowie zahlreiche weitere Kultbücher wurden bei März verlegt. „Ein Zeichen von großer Sicherheit ist es, wenn Verleger alles auf eine Karte setzen, wie Jörg Schröder mit der Ausstattung seines Verlages“, schrieb Hans Peter Willberg von der Stiftung Buchkunst über Schröders unverwechselbare gelb-rot-schwarze März-Cover. Mit einer Tapete aus 180 dieser Buchcover des März Verlags entsteht im n.b.k. Showroom eine visuelle Bibliothek. Zudem wird das Doku-Drama Die März Akte. Einblicke in die Literaturszene (2007) von Peter Gehrig gezeigt, welches mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. In dem Interviewfilm Nachmärz geben Barbara Kalender und Jörg Schröder Einblicke in den Literaturbetrieb an der Schnittstelle von Kunst, Politik, Pop und Anarchismus.Seit 1990 realisieren Barbara Kalender und Jörg Schröder im Rahmen eines „erweiterten Verlegertums“ (Diedrich Diederichsen) das von ihnen entwickelte neue Literaturkonzept Schröder erzählt. Alle bisher erschienenen Bände werden im n.b.k. zu sehen sein.“

Ab  24. November im n.b.k. Showroom. Am 3. Dezember 2009, um 19 Uhr sprechen Barbara Kalender und Jörg Schröder über Highlights aus der Geschichte des März Verlags: „Immer radikal – niemals konsequent.“ Der Eintritt ist frei.

n.b.k., Chausseestraße 128/129 (1.Stock), 10115 Berlin.

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