vonBen Gerten 07.10.2007

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Dafür hätte Frau Prokop sogar noch einmal Englisch gelernt:

Von dem Laster, der mit 2,4 Milliarden US-Dollar in 100 Dollar Noten das East Rutherford Operations Center der Federal Reserve Bank of New York verließ, habe ich schon geschrieben. Dass dies Geld nicht etwa dem amerikanischen Steuerzahler, sondern dem irakischen Volk gehört, hatte ich noch nicht erwähnt.
Barlett und Steele warten in der Oktoberausgabe der amerikanischen Vanity Fair mit weiteren schönen Details auf:

–  Überwacht wurden die Geldflüsse (insgesamt knapp 12 Milliarden Dollar) nur in den USA, nicht mehr im Irak.

– Die von den Amerikanern geheuerte Wirtschaftsprüfungsfirma bestand aus einem Ehepaar aus La Jolla in Kalifornien und einem Briefkasten in Nassau auf den Bahamas. Einschlägige Qualifikation: keine.

– Als die United Nations KPMG zur Kontrolle des irakischen Ölgeldes heuerten, behinderten die US-Offiziellen im Irak deren Arbeit.

– Von den über 8000 Sicherheitskräften, die die amerikanische Interimsadministration bezahlt hat, konnte nur 600 konkreten Personen gefunden werden.

– Halliburton, die Firma die US-Vizepräsident Dick Cheney mal führte, rechnete 42.000 Mahlzeitzen für US-Soldaten täglich ab, ausgeliefert wurden nur 14.000.
– Zum guten Schluss verfügte US-Statthalter Paul Bremer, dass die Ausländer der Koalitionskräfte nur von den entsprechenden Stellen ihrer Heimatländer zur Verantwortung gezogen werden können.

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