Auch das noch. Während die meisten Niederländer noch grübeln, wie sie das Königinnentag-Attentat verarbeiten können, stören auf einmal ein paar irre Deutsche Gottesdienste rund um Apeldoorn. Es handelt sich um Anhänger des “Evangelisten” Horst Schaffranek. Die Sekten-Mitglieder behaupteten, dass die Tat von Karst T. eine “Strafe Gottes” sei.
Laut der Zeitung “Nederlands Dagblad”, die vor allem Leser aus dem protestantischen Millieu bedient, ergriffen die Reli-Eiferer in den Gottesdiensten “ungefragt” das Wort bzw. teilten sie Zettel aus.
Die Sekte des 1923 geborenen Horst Schraffenek, der heute in Rickenbach bei Bad Säckingen leben soll, hat wohl um die 100 Anhänger.