Wer die Sprache des Engländers benutzt, redet englisch.
Wer die Sprache des Franzosen benutzt, redet französisch.
Wer die Sprache des Polen benutzt, redet polnisch.
Und wer die Sprache des Jargons benutzt? Redet jargonisch, meint Thomas Knüwer (gefunden via Stilstand), und erhebt damit den Jargon in den Stand einer eigenen Sprache. Denn wenn es sich nur darum handelte, eine Sprache wie das Deutsche mit Jargon-Ausdrücken anzureichern, müsste das Ergebnis nicht jargonisch, sondern jargonig heißen.
Gegen das Jargonische als eigener Sprache spricht allerdings, dass es wohl nie ein Wörterbuch Deutsch – Jargonisch geben. Aber, wie “Werbisch – Deutsch” beweist, ließen sich statt dessen annähernd unendlich viele Jargonisch-Wörterbücher produzieren. Sollte ein Verlag diese Serien-Idee aufgreifen wollen, mache ich gerne den Herausgeber.