[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=7nnFGs4Crkc[/youtube]Am Montag war ja der „Blue Monday“. Nach Meinung des britischen Psychologen Cliff Arnall ein prima Tag, um richtig depressiv zu werden. Zum Beispiel rauchen diejenigen, die am Silvester-Abend Abstand von der Zigarette schwörten, wieder und diejenigen, die aufhören wollen mit trinken, sind möglicherweise am „Blue Monday“ wieder mal besoffen.
Dagegen ließe sich vieles unternehmen, der niederländische „Fond Psychische Gesundheit“ versucht es mit Lachkursen. Adrianne Dercksen erzählt Trouw, was ihre Organisation empfiehlt. Zum Beispiel kann man zu der Website mentaalvitaal.nl gehen. Dort werden zwei Lachkurse gegeben. Am besten geeignet für den Computer zu Hause, wer mit dem Smartphone im Zug den Anweisungen des Kurses folgt und herumlacht, wird möglicherweise seinerseits ausgelacht. Mit Kollegen im Büro ginge das gemeinsame Lachen aber schon. Das niederländische Fernsehen hat dafür extra eine TV-Serie bedacht, die heisst Crediteuren Debiteuren. Da lachen die Kollegen über den Inhalt ihrer Brottrommeln, über sich selbst und über ihren Arbeitstag.
Jedenfalls geht es um Atemübungen, Lächelübungen, das richtige Anspannen der Lachmuskeln, Lachanfälle – und das alles ohne Kabaretier. Man muss schon über sich selbst lachen können. Natürlich, wer richtig depressiv ist, wird dadurch auch nicht gesund. Aber: „Man muss das wie eine Sportschule für den Geist betrachten“, sagt Adrianne Dercksen. Man müsse halt auch das geistige Befinden trainieren.