vonDetlef Kuhlbrodt 29.03.2010

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

„Jerry Cotton“ am Nachmittag um viertel vor vier im Cubix am Alexanderplatz. Es machte viel Spaß, in diesen Film zu gehen, der wohl ziemlich gefloppt ist. Das Wasser zum Kino kostet 3,50, die Karte 7,50. Im Kino sind fünf Leute; die Reklameunterbrechung vor dem Film dauert ungefähr 40 Minuten. Die beworbenen Filme: Fantasy, amerikanische Komödien und dieser deutsche Film mit diesem jungen Mann mit Tourette-Syndrom. Alles Filme für 12jährige. Mit 14 hatte ich gerne die “Dämonenkiller”-Romane von Dan Shocker gelesen. Oder “Professor Zamorra”. Die eine Filmvorschau erzählt jedenfalls davon, wie sich ein junger Mann die Schamhaare wegrasieren lässt von seinem Freund, weil er jetzt eine neue Freundin hat. Schamhaare sind die Gardinen des Körpers. Ohne Schamhaare ist wie Big Brother ab der zweiten Staffel. „Jerry Cotton“ ist nicht wirklich gut, aber auch nicht so schlecht, wie wir befürchtet hatten. Christian Ulmen ist zu sehr Christian Ulmen, natürlich sympathisch, doch der Phil Decker-Character ist letztlich nur eine Variation des Uwe-Wöllner-startet-durch-, bzw. hat kein’ Bock-Characters. Was macht eigentlich Alexander von Eich? Und wird Maurice-zwo-drei wieder auferstehen? (ist doch bald Ostern). Ich vermisse Alexander von Eich. Manchmal denk ich auch an Maurice Zwo-Drei.


(Der Alex war vollmöbliert, weil er seine Leere nicht mehr ertragen wollte. Auf den Möbeln steht  zum Beispiel “Wir sind das Volk” und solche Sachen. Die Menschen hier sehen ganz anders aus.)

Hier ungefähr ist die Grenze zwischen Kreuzberg und Treptow.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/jerry_cotton/

aktuell auf taz.de

kommentare