schon erstaunlich, was so ein Machtwechsel Richtung Jugend bedeutet: Auf der aktuellen Auslandsseite der morgigen Printausgabe prangt plötzlich ein langweiliges Politikerfoto vierspaltig. Auf der Afrika-Seite von taz.de stehen plötzlich lauter dpa-Meldungen. Die Themenauswahl, sofern sie nicht schon längst feststeht, ist Mainstream pur, die drei u31-Kolleginnen im Auslandsressort arbeiten so unauffällig, leise und routiniert als wären sie schon 20 Jahre hier.
Vielleicht sind sie es ja auch und wir haben es bloß die ganze Zeit nicht gemerkt? Sehr verdächtig, das alles.
Höchste Zeit jedenfalls, daß wir mal im Laufe der Woche frischen Wind in die Bude bringen…
Dominic Johnson, Auslandsredakteur (seit 20 Jahren)