Das neue Magazin „Business Punk“ hat ein sehr unterhaltsames Interview mit Oliver Kahn geführt, in dem good old Olli über Ehrgeiz und das Weiterkommen in sozialen Gefügen erzählt. Dabei entwickelt er einige erstaunliche Aphorismen, die als Kalenderspruchsammlung – ich glaube das prophezeien zu können – reisenden Absatz bei all den richtigen und den falschen Leuten finden würde.
Fragt euch immer: WWOKD? (what would olli kahn do?)
* „Jetzt habe ich alles erreicht und stehe ganz oben. Eiskalt ist es da.“
* „Wenn man auf dem Gipfel eines Berges steht und noch höher will – dann muss man die Fähigkeit entwickeln, sich auf seine eigenen Schultern zu stellen.“
* „Wenn morgens auf dem Firmenparkplatz alle längs in die Parklücken fahren, fährst du eben einfach mal quer rein. Schon hat sich etwas bewegt, schon entsteht Energie.“
* „Effe verweigert den Handschlag. So hat er demonstriert: wir sind nicht eure Schmusekatzen.“
* „Ich habe ein Entemotionalisierungsspray. Das ist ein psychologisches Tool. Sie können es verwenden wenn sie in eine ganz emotionale Situation geraten, von der sie (…) nicht aufbrausen wollen. (…) Darum hat mir das Entemotionalisierungsspray geholfen. In heiklen Momenten stellen Sie sich dieses Spray vor, mit dem Sie sich gedanklich einsprühen wie morgens im Bad. Aaah! Dann kommen Sie wieder runter und entspannen sich. Bei mir war die Dose allerdings immer schnell leer.“
* „Der Vulkahn war schon ein sehr kontrolliertes, aber auch teilweise kalkuliertes Wesen.“
* „Man rennt und rennt, immer schneller und schneller – aber irgendwann geht entweder der Hamster kaputt oder das Rad. Meistens der Hamster.“
* „Ich war ja unzerstörber, King Kahn, der Stählerne, der, den nichts umwerfen kann – was meinem wahren Charakter nicht im Ansatz entspricht. Ich bin weder Titan, noch war ich jemals King Kahn, ich bin eigentlich ein relativ sensibler Mensch.“