Kalifornien kann brennen wie es willen, eine staatliche Politik zum Management der spärlichen Wasser-Ressourcen ist nicht erwünscht. Das berichtete jedenfalls die International Herald Tribune in der vergangenen Woche. Ein staatlicher Eingriff in die Grundwasserrechte sei in dem Obst- und Gemüsestaat nach wie vor sakrosankt, obwohl wegen des sich verändernden Klimas die Wasserversorgung aus der Sierra Madre immer schwieriger wird und die für den Bundesstaat wichtige Landwirtschaft langfristig gefährdet.
„Wir können nicht immer nur tiefer pumpen“ beschreibt ein Grundwasserexperte in der Zeitung das Dilemma. Derzeit aber wird gepumpgt was die Wasseradern hergeben. Gouverneur Arnold Schwarzenegger tut sich sogar noch schwer, überhaupt Daten für eine Form des Wassermanagement zu bekommen.
Frau Prokop hat gedacht, die Westküstler seien vorn im Umweltschutz. Pustekuchen. Wer verfügt eigentlich über die fortgeschrittenste Technologie im wassersparenden Obstanbau?