Ein Polizist als Kindermörder – in der Süddeutschen lesen wir eine peinliche Überschrift: „Dein Freund und Mörder“. Das ausgerechnet ein Polizist ein zwöljähriges Mädchen aus der Nachbarschaft ermordet – wer kommt auf so was.
Nun gibt es Kritik an den Ermittlungsmethoden der Polizei. Wie De Telegraaf schreibt monieren Ex-Ermittler Dick Gosewehr und Polizei-Psychologe Harrie Timmerman, dass die Polizei „zu starr“ gewesen sei.
Es läuft tragischerweise darauf hinaus, dass die Polizei mehr Priorität an Prozeduren hatte als an Schnelligkeit.
Kurz gesagt hatte das arme Mädchen ihre Alltags-Dinge im Haus gelassen (wäre wohl kaum weit weg gelaufen), hatte am Telefon von einem Mann an der Tür gesprochen – eine Untersuchung der Nachbarn mit Hunden etc. hätte zu irgendwas führen können. Ob das Kind gerettet worden wäre ist Spekulation,
De Telegraaf schreibt, dass es so gut wie sicher sei, dass das Opfer sexuell missbraucht wurde.
Dieser Fall wird das Land noch eine Weile bewegen, eine politische Meta-Ebene (die Partei hat Schuld, oder jene, Einwanderer etc.) gibt es jedoch nicht.