vonDetlef Guertler 01.02.2011

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Nur mal so laut gedacht, während parallel die Übertragung vom Tahrir-Platz in Kairo halbohrig verfolgt wird: Wenn 2011  so wie ’89 wird, also eine ganze Weltregion ihre Diktatoren abserviert (ob wie 1989 oder wie 1789 ist leider noch nicht raus); wenn folglich die Empörung so weit tragen wird, dass auch noch das saudische Herrscherhaus gestürzt wird – dann böte sich mein Stand- bzw. Spielbein Marbella als Exil-Standort geradezu an. Die Paläste und Moscheen sind ja schon da. Wo bislang saudische Prinzenrudel nur einen Monat pro Jahr die Sau rausgelassen haben, könnte die gesamte Königsfamilie auch dauerhaft residieren – solange die Schweizer Konten noch flüssig sind. Ein besseres Konjunkturprogramm wäre für Spanien im allgemeinen und die Costa del Sol im besonderen gar nicht denkbar.

Wenn es dazu käme, wäre das ja wohl, genau: ein Kollateralnutzen. Dieser Begriff tauchte hier im Blog zwar vor mehr als zwei Jahren schon mal auf, schaffte es damals aber nicht bis zum eigenen Eintrag. Dann wird es jetzt aber höchste Zeit.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/kollateralnutzen/

aktuell auf taz.de

kommentare