Die soll es jetzt in Portugal geben: 2,5 Extra-Prozent auf Unternehmensgewinne. Und die Einkommensteuer und die Mehrwertsteuer sollen auch steigen, aber ohne einen neuen Namen zu bekommen. Und die Opposition hat sogar schon signalisiert, dass sie das mitträgt.
Hui, da geht`s aber ab im Süden der Eurozone! Anstatt sich locker zurückzulehnen und den 750-Milliarden-Rettungsschirm in Anspruch zu nehmen, wie man es von den Südis eigentlich hätte erwarten können, überbieten sie sich geradezu in Staatsfinanzsanierungsbemühungen. Es scheint, dass keiner das nächste Opfer der Kapitalmärkte sein möchte – und wenn doch, dann nur nach Anstrengung aller eigenen Kräfte, denn nur dann gibt es eine Chance, gerettet zu werden.
Sollte sich tatsächlich jemand in Brüssel oder Paris (oder gar in Berlin) ans Krisensteuer gesetzt haben?