vonBen Gerten 22.02.2009

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Im Berliner KW Institute for Contemporary Art wird derzeit der Beitrag der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung zum modernen Film gezeigt. Die Ausstellung heißt “Vorspannkino”.
Mitte der fünfziger Jahre hatten sich Hollywoods Filmgesellschaften nach Auseinandersetzungen mit den Künstlergewerkschaften verpflichten müssen, alle an einem Film beteiligten Künstler im Vorspann des Filmes zu zeigen. Eine Herausforderung an Regisseure und Titelsdesigner, die in einer eigenen Kunstform mündete – dem Vorspann.
Bei einigen der 54 in der Berliner Auguststaße gezeigten Filmvorspänne kann man in den Kredits sogar den Hinweis auf den amerikanischen Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO mitlesen. Die Ausstellungsmacher zeigen u.a. die Intros für mehrere James Bond Streifen, Filme von Hitchcock, Martin Scorsese, Orson Welles und Jean Luc Godard.
Für die Werbung nutzen sie den viereinhalb Minuten Raumanzug-Striptease, den Jane Fonda 1968 als Intro zum Roger Vadims Film “Barbarella” hinlegte. Schön!

www.kw-berlin.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Barbarella_(Film)

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https://blogs.taz.de/kunst_fuer_gewerkschaften_-_jane_fonda_zieht_sich_aus/

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